… diese Verfilmung von Hape Kerkelings Biografie wurde im Flensburger 51-Stufen-Kino gezeigt. Um die 70 Harrisleer LandFrauen ließen sich von diesem Film in ihre Kindheit zurück versetzen. Die Geschichte handelt davon, als Kind nicht allein zu sein, auch wenn die Mutter krank und der Vater nicht da ist. Denn es gibt, jedenfalls war das damals so, auch noch Oppa und Omma.

In Recklinghausen, im Ruhrpott, spielt die Geschichte, hier wuchs Hape Kerkeling in den 70er Jahren auf, zwischen Zechen, Schornsteinen, Wiesen und Bergmannssiedlungen, zusammen mit seinen Eltern, seinem Bruder, Ommas und Oppas, Tanten und Onkeln, Freunden und einem Pferd. Und mitten dazwischen Pummel Hape.

Es sind die 70er Jahre der Bundesrepublik Deutschland, die die Regisseurin alle um und über 50-jährigen noch einmal erleben lässt mit bunten Ringelpullovern, Frotteeschlafanzügen, Birkel-Nudelpackungen, dem Mettigel mit Stacheln aus Zwiebeln, dem Eierlikör und nicht zu vergessen mit der 15 Zentimeter hohe Sahne-Nuss-Torte.

Beim Hinausgehen wischte sich manch eine LandFrau einige Tränen aus den Augen, vom Lachen und vom Weinen. Gerne mehr von solchen Filmen.